Das Seitenformat entspricht dem Aufbau der zu verwendenden Papiervorlage, z.B. eines Briefbogens. Man kann es getrennt für die 1. Seite (Kopfbogen) und die Folgeseiten festlegen, wobei man hier noch zwischen geraden und ungeraden Seiten unterscheiden kann.
Innerhalb des Seitenformates kann man Kopf- oder Fußtexte vereinbaren. Der Kopf- bzw. Fußtext selbst ist ein Textbaustein, der die Gestaltung dieser Bereiche enthält, und dessen Name und die gewünschte Position in den Seitenformaten angegeben wird. Bei jedem Seitenwechsel wird ein vereinbarter Kopf- bzw. Fußbaustein mit ausgegeben.
I
Angabe
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mögl. Wert
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Bedeutung
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Angaben, getrennt für die erste Seite, sowie gerade und ungerade Folgeseiten: |
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Kopftext, Zl. | Zeilennummer, max. 3 stellig | Bestimmt die Anfangsposition des Kopftextes, falls einer angegeben ist | ||||||
Kopftext, Name | bis zu 15-stelliger Bausteinname | Name eines Textbausteins, der am Anfang jeder Seite ausgegeben wird (kann fehlen) | ||||||
Textanfang, Zl. | Zeilennummer, max. 3 stellig |
Diese Angabe gibt die Position der ersten zu druckenden Textzeile an. Diese Angabe ist für alle Seiten zwingend erforderlich. Ist ein Kopfbaustein definiert, muß der Textanfang auf jeden Fall dahinter liegen.
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Seitenumbruch, Zl. | Zeilennummer, max. 3 stellig |
Hinter dieser Zeile findet bei Dokumentenbearbeitung der Seitenumbruch statt, sobald eine Leerzeile auftritt (kann fehlen). |
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Textende, Zl. | Zeilennummer, max. 3 stellig |
Dieser Eintrag definiert, in welcher Zeile der Ausdruck unbedingt enden soll. Das Textende darf den Wert der gesamten Blattlänge nicht überschreiten. Die Eingabe ist zwingend.
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Fußtext, Zl. | Zeilennummer, max. 3 stellig |
Bestimmt die Anfangsposition des Fußtextes. Der Fußtext muß hinter dem Textende liegen und darf die Blattlänge nicht überschreiten.
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Fußtext | bis zu 15-stelliger Bausteinname | Name eines Textbausteins, der am Ende jeder Seite ausgegeben wird (kann fehlen) | ||||||
Seitennummer | Angabe einer jeweils max. 3-stelligen Zeilen- und Spaltennummer | Ist diese Angabe vorhanden, wird an der entsprechenden Stelle die jeweils aktuelle Seitennummer ausgegeben | ||||||
Datum | Angabe einer jeweils max. 3-stelligen Zeilen- und Spaltennummer | Ist diese Angabe vorhanden, wird an der entsprechenden Stelle das aktuelle Datum gedruckt. | ||||||
Anschrift | Angabe einer jeweils max. 3-stelligen Zeilen- und Spaltennummer | Ist diese Angabe vorhanden, wird an der entsprechenden Stelle die sogenannte Kurzanschrift ausgegeben. Diese entspricht der Angabe zum Kommentarfeld in den Vereinbarungen zum Datenbankerstabruf in den Dokumentenparametern. | ||||||
Die nachfolgenden Angaben werden nur einmal im Format gemacht, gelten also für alle Seiten: |
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Blattlänge | Zeilenzahl max. 3 stellig |
Hier ist die drucker- und papierabhängige Blattlänge einzugeben. Es handelt sich um die Anzahl logischer Zeilen, abhängig vom eingestellten Zeilenabstand. Bei Ausgabe auf DIN A4 Papier (hoch) mit einzeiligem Zeilenabstand ist hier je nach Drucker eine Angabe zwischen 66 und 68 Zeilen sinnvoll. Die Eingabe ist zwingend. | ||||||
Seitennr.-Form | max. 10-stellige Formatangabe |
An dieser Stelle kann die Darstellungsform für die Ausgabe der Seitennummer angegeben werden. Die Seitennummer selbst wird mit einem Stopcode eingetragen, z.B. Seite Stp Wenn die Seitennumerierung über einen Kopf- oder Fußtext- Baustein ausgegeben wird, ist an dieser Stelle kein Eintrag erforderlich. |
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Zeichenabstand | 2-stellige Ziffernangabe | Die Standardangaben sind 10, 12 oder 15 Zeichen pro Zoll. | ||||||
Zeilenabstand | 1-stellige Ziffernangabe |
Es bedeutet
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Noch einige Anmerkungen zu Kopf- und Fußbausteinen:
Seitenformate besitzen den Dateityp 5. Ihr Name ist frei wählbar. Sie lassen sich beliebigen Dokumenten über deren Dokumenten-Parameter zuordnen.
Formate legen lediglich die Blattaufteilung fürs Drucken fest. Weitere Festlegungen fürs Drucken erfolgen in den sogenannten Druckervoreinstellungen.
Im einzelnen enthalten Druckervoreinstellungen folgende Angaben:
Angabe
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mögl. Wert
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Bedeutung
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Ausgabegerät | bis zu 15-stelliger Name | Ein Ausgabegerät ist eine weitere eigenständige
Parameterdatei. Sie beschreibt den Drucker, mit dem gearbeitet werden soll. Für verschiedene Drucker wird man auch verschiedene Ausgabegeräte benötigen, da im Ausgabegerät zum einen Angaben zur Druckeransteuerung vorhanden sind, aber auch Angaben zum logischen Standort (in Form der Warteschlange) |
Seitenauswahl | Seitenangabe |
Angabe der Seiten, die gedruckt werden sollen. Als Standard steht hier
1-9999 für den Ausdruck des gesamten Dokumentes. 1,4-7,25
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Anzahl Ausdrucke | Anzahl | egt fest, wieviele Ausdrucke erstellt werden sollen. Voreingestellt ist normalerweise 1. |
Kopien durch Drucker erstellen | J oder N |
Angabe von J heißt, daß die gewünschte Kopien durch
den Drucker erzeugt werden (der Drucker arbeitet quasi als Kopierer). |
Seitennummer der ersten Seite | Seitennummer | An dieser Stelle kann man die erste Seitennummer des Druckauftrages festlegen. Üblicherweise ist das die Seite 1. Soll z.B. aus verschiedenen Dokumenten ein Gesamtwerk mit durchgehender Numerierung entstehen, kann man hier jeweils die Anschlußnummer eintragen. |
Heftrand gerade Seiten | maximal 2-stellige numerische Angabe | Abstand zwischen dem linken Blattrand und der ersten Druckposition |
Heftrand ungerade Seiten | maximal 2-stellige numerische Angabe | entsprechende Angabe für ungerade Seiten |
Fußtext letzte Seite drucken | J oder N | Ist ein Fußtext vereinbart, kann man entscheiden, ob er auf der letzten Seite noch ausgegeben werden soll oder nicht. Enthält der Fußtext z.B. eine Folgeseitenangabe, ist der Ausdruck auf der letzten Seite nicht sinnvoll, enthält er dagegen die Seitenangabe schon. |
Optionalen Text drucken | J oder N | Bei Eingabe von "J" werden Textbereiche, die mit Dp1 (Drucken aus) bzw. Dp0 (Drucken ein) gekennzeichnet sind, trotzdem ausgedruckt. Bei "N" wird dieser Text beim Drucken unterdrückt. |
Nachricht an Auftraggeber | J oder N |
Bei J informiert das System den auftraggebenden Arbeitsplatz, sobald der Druckauftrag erledigt ist. Das kann sinnvoll sein, wenn der Drucker nicht am eigenen Arbeitsplatz angeschlossen ist. |
Manuelle Papierzufuhr | J |
J bedeutet, daß Papier am Drucker generell von Hand zugeführt wird (stärkeres Papier, Folien). Beim Drucken hält der Spooler vor jeder Seite an und wartet auf manuelle Bestätigung, daß Papier eingelegt worden ist. |
Schachtauswahl 1. Seite | Zahl zwischen 1 und 9 oder M |
Das Papier für die erste Seite wird aus
dem angegebenen Schacht geholt. Auch die Angabe M ist zulässig, wenn die erste Seite manuell zugeführt wird. Die Ansteuersequenzen für die Schachtangaben 1, 2 und M können im Ausgabegerät vereinbart werden, für höhere Schachtangaben müssen Vereinbarungen in der Druckersteuerdatei getroffen werden. |
Schachtauswahl Folgeseiten | Zahl zwischen 1 und 9 oder M |
analog zur Schachtauswahl für die erste Seite |
Schachtauswahl Kopien | Zahl zwischen 1 und 9 oder M |
bewirkt, daß die angegebene Schachtauswahl für Kopien herangezogen wird, gleichgültig, welcher Papierschacht für das Original benutzt wird. Dies funktioniert nur, wenn der Spooler die Kopien selbst erzeugt. Werden Kopien durch den Drucker erzeugt, ist diese Einstellung nicht wirksam. |
Drucken wie gespeichert | J oder N |
J bedeutet, daß vom Spooler kein Zeilen- bzw. Seitenumbruch mehr vorgenommen wird. |
Format | Formatname | Angabe eines Formats, das die Blattaufteilung beschreibt. |
Druckervoreinstellungen haben den Dateityp 7. Ihr Name ist frei wählbar, allerdings ist darauf zu achten, daß es nicht zu Namenskollisionen mit den nachfolgend beschriebenen Ausgabegeräten kommt, die ebenfalls vom Typ 7 sind.
Ausgabegeräte sind logische Beschreibungen des Druckers. Sie enthalten Angaben zum physikalischen Druckertyp und zum 'Standort' des Druckers. Ferner legen sie fest, mit welchen Schriftarten, die druckerseitig verfügbar sind, gedruckt werden soll.
Ein Ausgabegerät kann also beispielsweise wie folgt aussehen:
Es gibt im einzelnen folgende Angaben:
Angabe
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mögl. Wert
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Bedeutung
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Warteschlange | bis zu 15-stelliger Name |
Hier wird gewissermassen der Druckerstandort angegeben; dabei handelt es sich um einen frei wählbaren Namen. Wird ein Druckauftrag erstellt, so wird dieser zunächst auf die Platte geschrieben und zwar in einer Datei vom Typ 10 mit dem hier angegebenen Dateinamen. Wird irgendwo ein Spooler gestartet, um Druckaufträge abzuarbeiten, gibt man ihm beim Start ebenfalls den Namen einer Warteschlange mit. Dadurch weiß der Spooler, welche Aufträge er drucken soll. Umgekehrt wird durch diese Beziehung festgelegt, wo ein Druckauftrag ausgegeben wird. |
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Drucktabelle | bis zu 14-stelliger Name |
auch hier wird ein Name angegeben. Hinter einer Drucktabelle verbergen sich insgesamt 4 Dateien vom Typ 2, in denen die Umcodierung jedes einzelnen Zeichens festgelegt wird. Dies ist erforderlich, da der intern im DORADO benutzte Zeichensatz nicht in allen Fällen zu den internen Druckerzeichensätzen paßt. Standarddrucktabelle ist die Hinter dem Namen
je eine Datei für jeden der vier internen MultiDOS Zeichensätze. Diese werden dadurch auf den IBM 8-Bit ASCII Zeichensatz abgebildet. Für das Erzeugen von emails sollte die Drucktabelle |
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Druckersteuerdatei | bis zu 12-stelliger Name |
hier wird der Name einer Druckersteuerdatei eingetragen. Die Druckersteuerdatei enthält die druckerspezifischen Steuersequenzen. Folgende Druckersteuerdateien sind standardmäßig vorhanden:
Allgemein gilt hier die Namenskonvention: <Druckerhersteller> . <Druckername> Der Punkt als Trennzeichen ist zwingend erforderlich. Für emails ist als Druckersteuerdatei SIMPLE.MAPIanzugeben. |
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Druckerschnittstelle |
STD |
Ausgabemedium für den Spooler
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DpA bis DpI | Escapesequenzen Name einer Fontbeschreibngsdatei Schriftgrössendefinition |
Festlegung von Schriftart und Schriftgrösse | ||||||||||
DpT DpU | Escapesequenzen | frei wählbare Sequenzen | ||||||||||
Papierschacht 1
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Escapesequenzen |
hier können Escapesequenzen zur Schachtansteuerung erfolgen. Die Escapesequenz für manuelle Papierzufuhr wird ausgewertet bei der Schachtangabe M in den Druckervoreinstellungen. |
Als Druckerschnittstelle sollte normalerweise STD angegeben werden. I Abhängigkeit von seiner Systemumgebung und seinen INI-Parametern bestimmt der Spooler dann, wohin die Ausgabe gelenkt werden soll.
Die anderen Angaben haben folgende Bedeutung:
Angabe
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Ausgabeziel
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WIN:name | hinter WIN: muss der Name eines Windows Druckers stehen. Die Druckausgaben werden in dessen Warteschlange gelenkt. |
DAT:pfadangabe |
pfadangabe ist der Name eines Directories. Für jeden
Druckauftrag wird in diesem Directory eine Datei erzeugt und die Druckausgabe
in diese Datei geschrieben.
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>Dateiname | Zu Testzwecken oder Spezialanwendungen kann die Druckausgabe in die angegebene (MultiDOS-) Datei umgelenkt werden. |
Die Druckausgabe wird als email-Auftrag an den email-Client des Arbeitsplatzes weitergeleitet. Näheres ist hier zu finden. |
Alternativ zur Escape-Sequenz kann der Name einer Fontbeschreibungsdatei angegeben werden. Ob eine solche Datei gemeint ist, ist erkenntlich daran, ob der Eintrag mit der Zeichenfolge F- beginnt. Dann enthält die Fontbeschreibungsdatei neben weiteren Angaben auch die Escapesequenzen zur Schriftauswahl.
Wegen der besseren Lesbarkeit und leichteren Pflege ist die Angabe von Fontbeschreibungsdateien dem direkten Eintrag von Escape-Sequenzen vorzuziehen.
Darüberhinaus ist es möglich, für Dp A bis Dp I statt einer Escape-Sequenz oder einer Fontbeschreibungsdatei lediglich eine Größenfestlegung für den eingestellten Font einzutragen. Dies erfolgt (wie im Dokument selbst) durch die Angabe
Dp . Punktzahl
Es ist auch möglich, Fontbeschreibungsdatei und Punktzahl zu kombinieren, in Form von
Name Dp . Punktzahl
also z.B.
F-HPLJARIAL Dp.14