Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten aus sebag office Paket heraus emails zu generieren. Hierfür wird der Standard-email-Client des Arbeitsplatzes, also z.B. der Outlook Express mitbenutzt.
Einzel- oder Serienmails können im DORADO erstellt werden. Alternativ ist es möglich, bei der Ausgabe von Dateien über den Spooler emails zu erzeugen.
In der DORADO Verarbeitung entscheidet man, ob eine email erzeugt werden soll, indem man das Ziel der Ausgabe auf 'Mail' umstellt, durch die Anweisung
Vc->'Mail:'
Dann erzeugt man Text für die email. Eingebettet in den Text sind Steuerzeilen. Abgeschickt wird die Mail in dem man die Ausgabe abschließt durch
Vc->'CLOSE'
Die Steuerzeilen im Mailtext geben alle wichtigen Zusatzinformationen an, insbesondere die emailadresse des Empfängers, sowie den Betreff. Alle Steuerinfos stehen in einer Zeile, die mit einer spitzen Klammer auf beginnt, dann folgt ein Steuerwort mit nachfolgendem Doppelpunkt. Dann kommt die Steuerinformation. Den Abschluss bildet eine schließende Klammer zu.
Das Steuerwort für den email-Empfänger lautet email
für die Betreffzeile betreff
.
|
|
Innerhalb der Mail-Steuerzeilen können beliebige Verarbeitungsdbefehle stehen, also z.B. Feldabrufe, aber auch komplexere Anweisungen wie z.B. Fallunterscheidungen. Die Verarbeitungsbefehle werden alle ausgeführt und die erzeugte Ausgabe wird in eine Zwischendatei geschrieben. Erst beim CLOSE-Befehl wird diese temporäre Datei geschlossen und als email-Auftrag weitergeleitet.
Die Mail-Schnittstelle im DORADO ist so voreingestellt, dass der email-Client aufgefordert wird, vor dem Versand ein Dialogfenster zu öffnen, so dass der Mail-Text noch überarbeitet werden kann.
Man kann auch Dokumente oder Bausteine über den Spooler mailen. Dazu müssen im Ausgabegerät folgende Angaben gemacht werden:
Drucktabelle | ptansi (oder vergleichbar) |
Druckersteuerdatei | SIMPLE.MAPI (oder vergleichbar) |
Druckerschnittstelle | MAIL |
Alle email-spezifischen Steuerungen müssen im zu druckenden Text stehen. Die Mail-Schnittstelle im Spoolerist so voreingestellt, dass der email-Client aufgefordert wird ohne vorhergehenden Dialog und somit ohne weiteren Benutzereingriff die Mail zu verschicken.
Emails werden also aus normalem Test erzeugt, der Steuerzeilen enthält. Diese Steuerzeilen im Mailtext geben alle wichtigen Zusatzinformationen an, z.B.die emailadresse des Empfängers, sowie den Betreff.
Die Steuerzeilen haben folgenden Aufbau
< steuerwort : zusatzinfo >
d.h. sie beginnen mit einer spitzen Klammer auf, dann folgt ein Steuerwort mit nachfolgendem Doppelpunkt. Dann kommt die variable Steuerinformation. Den Abschluss bildet eine schließende Klammer zu.
Es gibt folgende Steuerzeilen:
Steuerwort
|
Zusatzinformation
|
Beispiel
|
---|---|---|
email |
email-Adresse des Empfängers | <email:info@sebag.de> |
name |
Empfängername | <name:Fritz Meier> |
betreff |
Information für die Betreffzeile | <betreff:Neues DORADO> |
cc |
Angabe von Kopie-Empfängern |
|
bcc |
Angabe von versteckten Kopie-Empfängern |
|
dialog |
Option, die steuert, ob der email-Client vor dem Versand der email ein Dialog-Fenster öffnen soll. Hiermit kann man die umgebungspezifische Voreinstellung überschreiben. Mögliche Angaben sind
falls ein Dialogfenster geöffnet werden soll. Alle anderen Angaben gelten als FALSE |
Im DORADO-Umfeld sorgt diese Anweisung dafür, dass die Mail ohne vorherigen Dialog verschickt wird. |
Die Steuerzeilen
cc
und bcc
dürfen mehrfach vorkommen, jedoch sind insgesamt maximal 16
Zielempfänger zulässig.