Für die Nutzung von DORADO-Datenbanken in Microsoft Word 2000 gibt es die Word-Vorlage XDORADO.DOT. Sie enthält folgende drei Makros:
DORADOsuche | Suchen in DORADO-Datenbanken mit Anzeige der gefundenen Datenbank-Objekte |
DORADOabruf | Abruf von DORADO-Textbausteinen, wobei enthaltene DORADO Verarbeitungs-Befehle ausgeführt werden. |
DokumentAbruf | Einfügen von beliebigen MultiDOS-Dateien |
Die Makros basieren auf Word2000 Visual Basic. Die Vorlage-Datei muss in das installationsspezifische Verzeichnis für Office-Vorlagen oder globale Vorlagen (empfehlenswert) übertragen werden.
Ferner werden im Windows-Verzeichnis die Dateien XDORADO.DLL und DORADO32.DLL benötigt.
Ansonsten muss nichts konfiguriert werden. Die Makros werten selbsttätig die vorgefundene DORADO-Umgebung aus. Insbesondere sind keine Anpassungen an den Makros erforderlich. Bei Bedarf können 'Schönheitsanpassungen' vorgenommen werden, diese erfolgen aber nicht in den Makros sondern durch Erstellen von einzelnen DORADO-Auswahl- oder Verarbeitungsdateien.
Mit Hilfe dieses Makros kann man in DORADO-Datenbanken suchen, sich die gefundenen Datenbank-Objekte anzeigen lassen und gezielt ein Objekt auswahlen.
Beim Aufruf des Makros erscheint ein Fenster. Man wählt zunächst die Datenbank und das Feld aus, nach dem gesucht werden soll. Die Vorschlagsliste für die Datenbanken wird aus der installationsspezifischen Datei DORADO+DB vom Typ 30 gelesen. Sollen nicht alle Datenbanken von Word aus verfügbar sein, so kann eine Auswahlliste in der Datei XDORADO+DB vom Typ 30 vorgegeben werden. Der Aufbau der Datei entspricht der DORADO+DB.
Die möglichen Suchfelder werden automatisch aus der Datenbank-Konfiguration übernommen und als Auswahlliste vorgelegt.
Nach Auswahl von Datenbank und Suchfeld wird die Suchzeichenfolge eingetragen und der Knopf Suchen betätigt.
Es werden in einer Kurzliste alle Datensätze angezeigt, die die Suchbedingung
erfüllen. Neben der Objektnummer werden normalerweise die Inhalte der ersten
suchfähigen Felder angezeigt. Will man davon abweichen, so kann man dies
durch Vorgabe einer Verarbeitung in einem Textbaustein mit dem festgelegten
Namen db--xkurz.
Dabei steht db
für
die in der Datenbank konfigurierte Vorkennung für Verarbeitungs-Dateien.
Die Verarbeitung darf nur eine Zeile erzeugen.
In obigem Beispiel wird die Verarbeitungsdatei A---xkurz
zur Erstellung
der Anzeigeliste benutzt. Die Datei hat folgenden Inhalt:
Vckurzanschrift, VctelefonVc<emaiVc
,VcemailVc>
Durch Klicken auf eine Zeile in der Liste der gefundenen Objekte wählt man den zugehörigen Datensatz aus. Der Inhalt dieses Objekts wird in ausführlicher Form angezeigt.
Auch hier wird normalerweise der Inhalt der suchfähigen Felder angezeigt
und auch hier kann man vom Standard abweichen, indem man in einem Textbaustein
eine Verarbeitung vorgibt. Dieser Verarbeitungs-Textbaustein muss den festgelegten
Namen db--xlang haben.
Dabei steht db
für die in der Datenbank konfigurierte Vorkennung für Verarbeitungs-Dateien.
In obigem Beispiel wird die Verarbeitungsdatei A---xlang
zur Anzeige
des ausgewählten Objekts benutzt. Die Datei hat folgenden Inhalt:
Vc<anschrift(1) Vcanschrift(1)Vc
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Wird der Suchvorgang mit 'OK' abgeschlossen und wurde ein Datenbank-Objekt ausgewählt, so wird das Word-Dokument durchsucht, ob es Seriendruckfelder enthält. Soweit diese dem Objekt über Feldnummer oder Feldnamen zugeordnet werden können, werden die Seriendruckfelder durch die entsprechenden Feldinhalte ersetzt.
Mittels der 'Profisuche' wechselt man in den Suchmodus der DORADO-Bearbeitung und kann hier ein Objekt aussuchen.
Ist ein Datensatz ausgewählt worden, kann man mit dem Makro DORADOabruf Textbausteine abrufen (wie im DORADO-Text über die Funktion Befehl-Abruf). Im Abruf-Baustein enthaltene Verarbeitungsbefehle werden ausgeführt. Es stehen alle Verarbeitungsbefehle zur Verfügung. Der verarbeitete Baustein wird in das Word Dokument eingefügt. Formatierungen werden, soweit wie möglich, übernommen.
Vorweg muss ein Datenbank-Objekt ausgewählt werden. Dieses wird zur Kontrolle angezeigt. Über den Knopf 'Neue Suche' kann jederzeit auf eine andere Datenbank oder ein anderes Objekt gewechselt werden.
Die Namen der abgerufenen Textbausteine werden datenbankspezifisch in einer
Datei mit dem Namen XTBS+
db
gespeichert (db
steht hier stellvertretend für die Datenbankanwahl) und immer wieder als
Vorschlagsliste vorgelegt.
Dieses Makro ermöglicht das Einfügen von beliebigen MultiDOS Dokumenten und Textbausteinen in eine Word-Dokument. Formatierungen werden, soweit wie möglich, übernommen.
Zum Einfügen muss der Name, der Dateityp und das Laufwerk der MultiDOS-Datei eingegeben werden.