DORADO office

Programmierschnittstellen in XDORADO.DLL und DORADO32.DLL

 

XDORADO.DLL und DORADO32.DLL enthalten Programmierschnittstellen, um von andern anderen Programmen, die z.B. in Visual Basic geschrieben worden sind, auf MultiDOS- und DORADO-Leistungen zuzugreifen.

Die Beschreibung der Funktionen und Routinen erfolgt in Visual Basic 6.0 Notation. Die Nutzung ist natürlich auch von anderen Programmierumgebungen heraus möglich. Gegebenenfalls sind Anpassungen erforderlich. So ist der Datentyp LONG in VBA 6.0 ein 32-Bit-Integerwert. Benutzt man die DLL von Visual Basic .NET aus, muss in den Vereinbarungen statt LONG der Typ INTEGER benutzt werden, da LONG in der .NET Umgebung einen 64 Bit-Integerwert repräsentiert.

 

Voraussetzungen

  1. XDORADO.DLL und DORADO32.DLL müssen im Windows-Verzeichnis vorhanden sein.

  2. Es muss eine gültige DORADO WIN32-Lizenz verfügbar sein

 

 

Grundsätzliches zur Benutzung

 

1. Erster Aufruf

Als erstes muss die Funktion db_InitDORADO aufgerufen werden. Dadurch wird die DORADO-Umgebung initialisiert.

 

2. Parameterübergabe von Strings

Die Parameterübergabe von Strings erfolgt grundsätzlich 'ByVal', auch dann, wenn der String einen Rückmeldewert liefert. Das Attribut 'ByVal' ist so zu verstehen, dass der String im Speicher unverändert an derselben Stelle belassen wird. Der Inhalt des String-Speicherplatzes wird dagegen geändert. Die DORADO-Routinen mischen sich somit nicht in die Stringspeicherverwaltung der aufrufenden Programmumgebung ein, sondern lassen diese unverändert.

Dies hat zur Konsequenz, dass das aufrufende Programm dafür sorgen muss, dass beim Aufruf einer DORADO-Routine, die einen String zurückliefert, als aktueller Parameter ein String angegeben wird, der genügend gross ist, um den Rückmeldewert aufzunehmen.